


REGISTER DER REISENDEN - Rodrigo Gómez Rovira, Anamaría Briede, Christian Caujolle
"Ich habe in Loones Scheune Fotos aus seiner Kindheit gefunden, wie er als kleiner Junge mit seinem Bruder im Fluss spielte.
Nach seinem Abitur hatte er Lust auf Reisen, auf etwas anderes. Er ging nach Lateinamerika, nach Peru. Dort lernte er seine Frau kennen, mit der er nach Frankreich zurückkehrte.
In der Sehnsucht nach einem besseren Leben ließ er sich vor 40 Jahren in Couserans nieder.
Seine Geschichte wie die aller Menschen, denen ich begegnet bin, offenbart mir, dass diese Gegend eine Ecke Frankreichs ist, die seit der Reise aufgebaut wurde. Die Kreuzzüge im Mittelalter, die Überfahrten nach Spanien, die Spanier, die nach Frankreich kamen, diejenigen, die sich auf der Suche nach Freiheit niederließen, diejenigen, die hier geboren wurden und in ihren Tälern aufwuchsen.
Wir kamen aus Chile, einem Land, das sich an einer Grenze der Welt befindet.
Wenn man in Chile ankommt, ist es eine Endstation. Man muss bleiben oder in die andere Richtung weiterfahren. Wie in Couserans, wenn man in die Täler hinaufsteigt, sind die Straßen ohne Ausweg. Einmal vor den Bergen angekommen, muss man bleiben oder umkehren.
Ich bin in Frankreich aufgewachsen, nachdem meine Eltern ins Exil gegangen sind, daher wird mein intimes Territorium von zwei Kulturen genährt: der französischen und der chilenischen."
Veröffentlicht von Éditions Filigranes, 2022
23 cm x 30 cm, 64 Seiten, neu
ISBN: 978-2-35046-590-6
"Ich habe in Loones Scheune Fotos aus seiner Kindheit gefunden, wie er als kleiner Junge mit seinem Bruder im Fluss spielte.
Nach seinem Abitur hatte er Lust auf Reisen, auf etwas anderes. Er ging nach Lateinamerika, nach Peru. Dort lernte er seine Frau kennen, mit der er nach Frankreich zurückkehrte.
In der Sehnsucht nach einem besseren Leben ließ er sich vor 40 Jahren in Couserans nieder.
Seine Geschichte wie die aller Menschen, denen ich begegnet bin, offenbart mir, dass diese Gegend eine Ecke Frankreichs ist, die seit der Reise aufgebaut wurde. Die Kreuzzüge im Mittelalter, die Überfahrten nach Spanien, die Spanier, die nach Frankreich kamen, diejenigen, die sich auf der Suche nach Freiheit niederließen, diejenigen, die hier geboren wurden und in ihren Tälern aufwuchsen.
Wir kamen aus Chile, einem Land, das sich an einer Grenze der Welt befindet.
Wenn man in Chile ankommt, ist es eine Endstation. Man muss bleiben oder in die andere Richtung weiterfahren. Wie in Couserans, wenn man in die Täler hinaufsteigt, sind die Straßen ohne Ausweg. Einmal vor den Bergen angekommen, muss man bleiben oder umkehren.
Ich bin in Frankreich aufgewachsen, nachdem meine Eltern ins Exil gegangen sind, daher wird mein intimes Territorium von zwei Kulturen genährt: der französischen und der chilenischen."
Veröffentlicht von Éditions Filigranes, 2022
23 cm x 30 cm, 64 Seiten, neu
ISBN: 978-2-35046-590-6
"Ich habe in Loones Scheune Fotos aus seiner Kindheit gefunden, wie er als kleiner Junge mit seinem Bruder im Fluss spielte.
Nach seinem Abitur hatte er Lust auf Reisen, auf etwas anderes. Er ging nach Lateinamerika, nach Peru. Dort lernte er seine Frau kennen, mit der er nach Frankreich zurückkehrte.
In der Sehnsucht nach einem besseren Leben ließ er sich vor 40 Jahren in Couserans nieder.
Seine Geschichte wie die aller Menschen, denen ich begegnet bin, offenbart mir, dass diese Gegend eine Ecke Frankreichs ist, die seit der Reise aufgebaut wurde. Die Kreuzzüge im Mittelalter, die Überfahrten nach Spanien, die Spanier, die nach Frankreich kamen, diejenigen, die sich auf der Suche nach Freiheit niederließen, diejenigen, die hier geboren wurden und in ihren Tälern aufwuchsen.
Wir kamen aus Chile, einem Land, das sich an einer Grenze der Welt befindet.
Wenn man in Chile ankommt, ist es eine Endstation. Man muss bleiben oder in die andere Richtung weiterfahren. Wie in Couserans, wenn man in die Täler hinaufsteigt, sind die Straßen ohne Ausweg. Einmal vor den Bergen angekommen, muss man bleiben oder umkehren.
Ich bin in Frankreich aufgewachsen, nachdem meine Eltern ins Exil gegangen sind, daher wird mein intimes Territorium von zwei Kulturen genährt: der französischen und der chilenischen."
Veröffentlicht von Éditions Filigranes, 2022
23 cm x 30 cm, 64 Seiten, neu
ISBN: 978-2-35046-590-6