


RITUAL INHABITUAL: Geometrische Wälder; Kämpfe im Mapuche-Territorium - González García Tito, Grisanti Florencia
Im Süden Chiles katalysiert der Wald die Offensive der extraktivistischen Wirtschaft auf das kulturelle Reservoir der Mapuche-Ureinwohner, sowohl was die Menschen als auch die Pflanzen betrifft. Die drei Fotoreportagen, die die Lafkenche-Gemeinschaft, ihr botanisches Wissen und die Laboratorien für das Klonen von Papierbäumen zeigen, bekräftigen die Dringlichkeit einer transversalen und verkörperten Interpretation des Kampfes um die Biodiversität.
Im Süden Chiles wurden die gemäßigten Regenwälder Araukaniens nach und nach durch Monokulturen von Kiefern oder Eukalyptusbäumen ersetzt, die durch massives Klonen entstanden sind, um die Zellstoffindustrie zu entwickeln. Lange vor der Gründung des Landes lebten hier die Mapuche ("Volk der Erde"). Heute führen sie einen Kampf für den Erhalt der biologischen Vielfalt, insbesondere der Heilpflanzen, während die Ausbeutung und der Handel mit den Ressourcen zu Gewalt zwischen nationalistischen Organisationen, privaten Milizen der Industriellen und Antiterror-Spezialeinheiten der Armee führen. Zwei Weltanschauungen stehen sich gegenüber: Die eine beruht auf der freien Marktwirtschaft, die andere macht die Beziehung zur Umwelt zu einer spirituellen Frage. Die fotografische Untersuchung von Ritual Inhabitual enthüllt somit die ökologischen und politischen Folgen der Waldmonokultur und eröffnet eine Debatte über unseren Konsum; s.b. und Farbfotos.
Veröffentlicht von Actes sud, 2022
27.5 cm × 22.5 cm, 200 Seiten, neu
ISBN: 9782330166915
Im Süden Chiles katalysiert der Wald die Offensive der extraktivistischen Wirtschaft auf das kulturelle Reservoir der Mapuche-Ureinwohner, sowohl was die Menschen als auch die Pflanzen betrifft. Die drei Fotoreportagen, die die Lafkenche-Gemeinschaft, ihr botanisches Wissen und die Laboratorien für das Klonen von Papierbäumen zeigen, bekräftigen die Dringlichkeit einer transversalen und verkörperten Interpretation des Kampfes um die Biodiversität.
Im Süden Chiles wurden die gemäßigten Regenwälder Araukaniens nach und nach durch Monokulturen von Kiefern oder Eukalyptusbäumen ersetzt, die durch massives Klonen entstanden sind, um die Zellstoffindustrie zu entwickeln. Lange vor der Gründung des Landes lebten hier die Mapuche ("Volk der Erde"). Heute führen sie einen Kampf für den Erhalt der biologischen Vielfalt, insbesondere der Heilpflanzen, während die Ausbeutung und der Handel mit den Ressourcen zu Gewalt zwischen nationalistischen Organisationen, privaten Milizen der Industriellen und Antiterror-Spezialeinheiten der Armee führen. Zwei Weltanschauungen stehen sich gegenüber: Die eine beruht auf der freien Marktwirtschaft, die andere macht die Beziehung zur Umwelt zu einer spirituellen Frage. Die fotografische Untersuchung von Ritual Inhabitual enthüllt somit die ökologischen und politischen Folgen der Waldmonokultur und eröffnet eine Debatte über unseren Konsum; s.b. und Farbfotos.
Veröffentlicht von Actes sud, 2022
27.5 cm × 22.5 cm, 200 Seiten, neu
ISBN: 9782330166915
Im Süden Chiles katalysiert der Wald die Offensive der extraktivistischen Wirtschaft auf das kulturelle Reservoir der Mapuche-Ureinwohner, sowohl was die Menschen als auch die Pflanzen betrifft. Die drei Fotoreportagen, die die Lafkenche-Gemeinschaft, ihr botanisches Wissen und die Laboratorien für das Klonen von Papierbäumen zeigen, bekräftigen die Dringlichkeit einer transversalen und verkörperten Interpretation des Kampfes um die Biodiversität.
Im Süden Chiles wurden die gemäßigten Regenwälder Araukaniens nach und nach durch Monokulturen von Kiefern oder Eukalyptusbäumen ersetzt, die durch massives Klonen entstanden sind, um die Zellstoffindustrie zu entwickeln. Lange vor der Gründung des Landes lebten hier die Mapuche ("Volk der Erde"). Heute führen sie einen Kampf für den Erhalt der biologischen Vielfalt, insbesondere der Heilpflanzen, während die Ausbeutung und der Handel mit den Ressourcen zu Gewalt zwischen nationalistischen Organisationen, privaten Milizen der Industriellen und Antiterror-Spezialeinheiten der Armee führen. Zwei Weltanschauungen stehen sich gegenüber: Die eine beruht auf der freien Marktwirtschaft, die andere macht die Beziehung zur Umwelt zu einer spirituellen Frage. Die fotografische Untersuchung von Ritual Inhabitual enthüllt somit die ökologischen und politischen Folgen der Waldmonokultur und eröffnet eine Debatte über unseren Konsum; s.b. und Farbfotos.
Veröffentlicht von Actes sud, 2022
27.5 cm × 22.5 cm, 200 Seiten, neu
ISBN: 9782330166915